Die Folgen des globalen Klimawandels für die deutsche Landwirtschaft werden immer stärker sichtbar, Wetterextreme wie Trockenheit und Überschwemmungen nehmen zu. Agrarproduktion und Agrarhandel müssen sich darauf einstellen, damit sie auch in Zukunft eine stabile Versorgung der Bevölkerung sichern können. Daher möchten wir in der neuen Ausgabe unseres Agribusiness-Newsletters den Blick auf das vielversprechende und in diesem Jahr mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Instrument richten: das Genome Editing.
Welchen Beitrag können innovative Pflanzenzüchtungstechniken dabei leisten, Ernteausfälle im Zuge des Klimawandels zu minimieren? Und wie beeinflusst das aktuelle europäische Gentechnikrecht den internationalen Agrarhandel und die Potenziale dieser Techniken?
Dazu liefert Manfred Thering, Geschäftsführer bei der HaBeMa Futtermittel GmbH & Co KG, im “Interview” Impulse in Bezug auf die bestehende Rechtsunsicherheit im internationalen Agrarhandel nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes. Prof. Dr. Urs Niggli, Agrarwissenschaftler, Direktor des Institute of Sustainable Food & Farming Systems (agroecology.science), geht in der “Außenansicht” auf die aktuelle gesellschaftliche Debatte ein, inwieweit klassische Züchtung und Genome Editing jeweils ihren Beitrag zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft und Ernährung leisten können.
Im “Rückblick” erfahren Sie die wichtigsten Erkenntnisse aus der im November 2020 gestarteten digitalen Veranstaltungsreihe “Dialog Genome Editing”, organisiert vom Grain Club und zahlreichen Verbänden der Agrar- und Ernährungswirtschaft.
Die Rubrik “Zahlen und Fakten” rundet den „trendbrief agrarwirtschaft“ mit aktuellen Einblicken in die weltweite Regulierung von Genome Editing, die Anpassung von Kulturpflanzen an den Klimawandel sowie die Rolle von Agrar- und Lebensmittelimporten für die Versorgungssicherheit ab.
Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre und hoffen, dass diese Ihnen interessante Impulse liefern kann!
Die achte Ausgabe des Trendbriefes Agrarwirtschaft finden Sie hier.