Düngung

Düngung

Bedarfs- und standortgerechte Nährstoffversorgung sicherstellen!

Deutschland ist angesichts guter Böden, ausreichend verfügbarem Wasser und hervorragender Technisierung ein Gunststandort für die nachhaltige Erzeugung agrarischer Rohstoffe. Während Deutschland bei Obst und Gemüse, bei Textilfasern, Gewürzen, bei Kaffee, Tee und Kakao sowie bei Fett- und Eiweißträgern nicht ohne Importe auskommt, ist die deutsche Landwirtschaft in der Lage, einen großen Teil des inländischen Bedarfs an Getreide durch eigenen Anbau abzudecken. So betrug der Selbstversorgungsgrad im Schnitt zwischen 2016 und 2020 bei Getreide 104 %. Darüber hinaus wird Deutschland durch die günstigen Anbaubedingungen als zuverlässiger Lieferant von Qualitätsgetreide in die EU und Drittländer sehr geschätzt. Unsere Anbauflächen effizient zu nutzen, ist nicht zuletzt auch angesichts des Hungers in der Welt ein ethisch moralisches Gebot.

Elementarer Bestandteil einer nachhaltigen Landbewirtschaftung zur Erzeugung qualitativ hochwertiger Rohstoffe ist eine optimale Pflanzenernährung. Unverhältnismäßige Einschränkungen gehen zulasten von Menge und Qualität der Ernteerzeugnisse – mit einschneidenden Konsequenzen für Produktion und Agrarhandel. Pauschale Mengenreduktionen bei der Pflanzenernährung und dem Pflanzenschutz führen zu geringeren und weniger verlässlichen Erträgen. Das führt unweigerlich zu einer Verlagerung der Umweltauswirkungen in andere Weltregionen. Dies ist weder mit den Zielen zur Stärkung des Umweltschutzes noch mit der Ernährungssicherung vereinbar.