23.10.2019

Offener Brief der Agrar- und Ernährungswirtschaft für Aktualisierung des EU-Gentechnikrechts

Offener Brief der Agrar- und Ernährungswirtschaft

Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz haben Agrar- und Ernährungswirtschaft zusammen mit Pflanzenzüchtern, Landwirten, Handelsexperten und Wissenschaftlern die deutsche Politik erneut dazu aufgerufen, das veraltete EU-Gentechnikrecht zu aktualisieren und Neue Züchtungsmethoden für die größten Herausforderungen unserer Zeit wie Klimawandel und Klimaschutz nutzbar zu machen. Ihre Forderungen haben insgesamt 23 Verbände in einem Offenen Brief an die Politik adressiert. So bieten die Neuen Züchtungsmethoden Chancen, die Folgen des Klimawandels abzumildern sowie die Nachhaltigkeit und die Biodiversität in der Landwirtschaft zu fördern.


Moderiert wurde die Pressekonferenz von Dr. Henning Ehlers, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Raiffeisenverbands e.V. (DRV).

Zum Auftakt gab es Genome Editing Science Slam von David Spencer, Doktorand im Fachbereich Biochemie und Molekularbiologie der Pflanzen an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen.

Die Redner beleuchteten die Herausforderungen, vor die das EuGH-Urteil die gesamte Wertschöpfungskette stellt, aus verschiedenen Perspektiven:

  • Die Sicht der Unternehmen der Pflanzenzüchtung stellte Dr. Heinrich Böhm, Geschäftsführer von Kartoffelzucht Böhm GmbH & Co. KG dar.
  • Die Sicht der Landwirtschaft beleuchtete Marco Gemballa, Geschäftsführer der Agrargesellschaft Zinzow GmbH.
  • Die Sicht des internationalen Agrarhandels erläuterte Dr. Oliver Balkhausen, Leiter der volkswirtschaftlichen Abteilung bei Archer Daniels Midland Company ADM Hamburg Aktiengesellschaft.